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Zumindest die Entstehung des Kellersystems am Himmelsberg können die Wissenschaftler heute zum Großteil erklären:
Um 1560: Wahrscheinlichkeit ihrer Gründung für Depotzwecke durch den Landesherren Herzog Wolfgang.
Nach 1621: Ausbau der Kelleranlage durch Festungsbaumeister Adam Stapf als Depoträume im Rahmen der Stadtbefestigung und als Refugium.
Ende 17. Jahrhundert: Wahrscheinlichkeit der Nutzung als Depoträume im Rahmen des französischen Festungsgürtels.
Um 1700: Möglichkeit der Nutzung als herrschaftlicher Eiskeller nach der Räumung des Landes aufgrund des Ryswjker Friedens (1697) im Jahr 1714.
1785: Nach der Französischen Revolution verlegt Herzog Karl II. die Residenz auf den Karlsberg. Verwendung der Keller in den Folgejahren ungeklärt.
19. Jahrhundert: Nutzung als Bier- und Eiskeller.
1944 – 45: Luftschutzkeller der Stadt Zweibrücken nach ihrer Wiederentdeckung.
Anfang der 80er: Katastrophenschutzstab stellt Überlegungen über den Bau von Schutzräumen an. Man erinnert sich wieder an die Himmelsbergkeller.